SPD Delbrück verzichtet auf Wahlplakate

Veröffentlicht am 15.08.2020 in Kommunalpolitik

Die Delbrücker Sozialdemokraten haben beschlossen, im diesjährigen Kommunalwahlkampf neue Wege zu gehen oder besser gesagt:  eingetretene Pfade zu verlassen.

Schon 2017, noch bevor der Bundestagswahlkampf begann,  wartete die SPD mit dem Vorschlag auf, gänzlich auf  Wahlplakate zu  verzichten.  Diesen Vorschlag hat sie damals den anderen Parteien unterbreitet, war aber damit  abgeblitzt. Nur die GRÜNEN hatten sich dem SPD-Vorschlag angeschlossen.  Und so blieb alles beim alten.

Doch in diesem Jahr will es die Delbrücker  SPD  wissen.  Im Alleingang  verzichtet sie darauf, den Wald von Wahlplakaten  zu bereichern  und setzt stattdessen auf Argumente.

Frank Drake, Ortsvereins- und Fraktionsvorsitzender der Delbrücker SPD: „Plakate ersetzen keine Argumente, kosten unnötig  viel Geld, stören das Stadt- und Dorfbild  und  der Erfolgsfaktor ist überaus zweifelhaft.“   Wir Sozialdemokraten glauben, dass sich kaum ein  Mensch von  Wahlplakaten bei seiner Wahl-Entscheidung  beeinflussen läßt. Von dieser Entscheidung sind die Großplakate der SPD Kreisverbandes ausgenommen. Da dieses in den Verantwortungsbereich der Kreis-SPD fällt.

Ein weiterer Aspekt, der die SPD zu dieser Entscheidung  brachte,  ist die Tatsache, dass nahezu alle Wahlplakate aus Plastik sind.  Frank Drake weiter: „Wir können doch nicht allen Ernstes für ein plastikfreies  Delbrück  werben und für das Ende des Plastikzeitalters eintreten und im gleichen Zuge die Umwelt mit Polypropylen-Plakaten zupflastern.   Plastik bleibt Plastik,  wird unter hohem  Energieaufwand hergestellt und kann nur in den geringsten Fällen wiederverwendet werden. Am Ende bleibt die Müllverbrennung. Das soll umweltgerecht sein?“

Drake weiter: „Deshalb war es für die Delbrücker SPD  keine große Sache, sich diesmal für einen Wahlkampf ohne Plakate zu entscheiden. So wird nicht nur der Umwelt geholfen, sondern auch unseren bedürftigen Mitmenschen, für die wir die eingesparten Mittel einer karitativen Einrichtung spenden“.

 

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