Hannelore Kraft: Steuermehreinnahmen für Kinder und Bildung verwenden

Veröffentlicht am 13.05.2017 in Landespolitik

Der Arbeitskreis Steuerschätzung erwartet bis zum Jahr 2020 erhebliche Steuermehreinnahmen von 54,1 Milliarden Euro für Bund, Länder und Kommunen. Spitzenkandidatin Hannelore Kraft erklärt, wie diese zusätzlichen Einnahmen investiert werden sollen.

„Für Nordrhein-Westfalen bedeutet das nach einer ersten vorsichtigen Schätzung insgesamt Mehreinnahmen in Höhe von 3 Milliarden Euro. Wir wollen, dass dieses Geld wieder bei den Bürgerinnen und Bürgern ankommt, und werden es daher in Kinder, Bildung und Familien investieren.

Schon ab dem Kindergartenjahr 2018/19 werden wir deshalb unsere Forderung umsetzen, die Qualität in den Kitas zu erhöhen, die Öffnungszeiten flexibler zu gestalten und die Kita-Gebühren in der Kernzeit von 30 Stunden abzuschaffen.

Ab 2018 werden wir außerdem jedes Jahr 1.000 neue Lehrerinnen und Lehrer einstellen. Das schafft bessere Unterrichtsbedingungen an unseren Schulen und ermöglicht zusätzlich Qualitätsverbesserungen bei der Inklusion.

Ab 2018 schaffen wir darüber hinaus die Gebühren für die Meisterausbildung ab und führen ein landesweites, vergünstigtes Azubi-Ticket für Busse und Bahnen ein.

Die Forderung der CDU/CSU nach massiven Steuersenkungen ist dagegen verantwortungslos. Denn sie gefährdet den notwendigen Kurs, in die Zukunft unseres Landes zu investieren. Die bisherigen Vorschläge der Union von einem 15-Milliarden-Euro-Steuerpaket müssten das Land und die Kommunen in NRW mittragen. Dies würde für das Land und die Städte und Gemeinden massive Ausfälle in Höhe von 1,65 Milliarden Euro bedeuten. 1,65 Milliarden, die dann für Kinder, Bildung, Polizei und Ausbau der Infrastruktur fehlen.

Am Sonntag bei der Wahl geht es darum, wer dieses Land führen soll. Unser Angebot ist klar: Wir in der NRWSPD haben einen Plan für die soziale Gerechtigkeit in unserem Land.“

 

Ratsinfosystem

Mitglied werden

Links zu SPD Seiten

 

 

 

Soziale Netzwerke

News

14.05.2024 19:47 Dagmar Schmidt zum Mindestlohn
Unser Land ist kein Billiglohnland Bundeskanzler Olaf Scholz hat sich für eine schrittweise Erhöhung des Mindestlohns ausgesprochen. Richtig so, sagt SPD-Fraktionsvizin Dagmar Schmidt. Gerade jetzt sei es wichtig, soziale Sicherheit zu festigen. „Der Vorstoß des Kanzlers zur Erhöhung des Mindestlohns ist absolut richtig. Denn die Anpassung des Mindestlohns in diesem und im nächsten Jahr ist… Dagmar Schmidt zum Mindestlohn weiterlesen

13.05.2024 19:48 Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster
AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall bestätigt Das OVG Münster hat entschieden: Die Einstufung der AfD als rechtsextremistischer Verdachtsfall durch das Bundesamt für Verfassungsschutz ist rechtmäßig. Eine klare Botschaft für den Schutz unserer Demokratie und ein Beleg für die Wirksamkeit unseres Rechtsstaats. „Das OVG Münster hat klar und unmissverständlich die Einstufung der AfD als Verdachtsfall durch das… Mast/Wiese zum AfD-Urteil des OVG Münster weiterlesen

06.05.2024 16:57 Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden
Im Februar 2024 ist der europäische Digital Services Act vollständig in Kraft getreten. Die Medienkommission des SPD-Parteivorstandes setzt sich für eine wirksame Umsetzung ein. Heike Raab und Carsten Brosda erklären nach ihrer Sitzung am 06. Mai 2024 dazu: „Mit dem europäischen Digital Services Act (DSA) sollen Sicherheit und Transparenz im digitale Raum verbessert werden.  Dazu… Medienkommission der SPD – Verstöße gegen den Digital Services Act zeitnah und effektiv ahnden weiterlesen

Ein Service von websozis.info

Suchen